Posaunenchor

Neue Jungbläsergruppe


Was haben ein Sousaphon und eine Vuvuzela gemeinsam?
Auf den ersten Blick könnten Sie nicht unterschiedlicher sein: Das Sousaphon ist groß und schwer, die Vuvuzela klein und leicht. Das Sousaphon ist aus Blech und schimmert silbern, die Vuvuzela ist aus Kunststoff und leuchtet grell in den Farben schwarz-rot-gold. Dem Sousaphon können harmonische Basstöne entlockt werden, der Vuvuzela nur ein lautes Tröööt. Und doch gibt es eine Gemeinsamkeit.  …

Heini Flörke – Nachruf

DSC_5761_v1Am 14. Dezember 2015 konnte unser Mitglied Heinrich Flörke seinen 80. Geburtstag feiern. 70 Jahre lang hat er als Mitglied des CVJM Posaunenchores Kirchlengern seine musikalische Begabung in verschiedenen Stimmen zum Lobe Gottes laut werden lassen. In den Abendstunden des 17.Dezember 2015 wurde er von uns genommen. Am Vortag hatte er noch bei einer Beerdigung mitgeblasen. Sein Tod macht uns alle betroffen, und sein Fehlen hinterläßt eine sicht- und hörbare Lücke in unserem Chor. Als Landwirt hatte er das Werden und Vergehen jahrzehntelang erlebt und war sich dessen auch für sein eigenes Leben bewußt.

Schon in den Anfängen seines Wirkens war seine große musikalische Begabung nicht zu übersehen. In der Folgezeit hatte er sein Können durch selbständiges Üben vervollkommnet. Er war stets eine tragende Kraft in unserem musikalischen Wirken. In seiner unaufdringlichen Art stellte er sie immer wieder in den Dienst zu Gottes Lob. Er konnte in Noten denken, die tief in seinem Gedächtnis gespeichert waren. Die überwiegende Mehrzahl der Choräle aus unseren Choralbüchern blies er im Tenor wie Baß auswendig. Die Melodien flossen so selbstverständlich aus seinem Instrument, daß sein Gehör noch die anderen Stimmen in deren Tonlage und Lautstärke wahrnehmen konnte. Hinweise auf eine verbesserte musikalische Ausdrucksweise gab er liebevoll und in großer Sanftmut weiter. Nie stellte er seine Person in den Vordergrund.

In früheren Jahren war er langjährig als Kassenwart verantwortlich für die finanzielle Grundlage unseres Vereins.

Möge Gott an ihm erfüllen, was er ein seinem Wort verheißt: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“

Herbert Hoppmann, Martin Rottmann